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Einladung zur virtuellen Langen Nacht der Ideen am 19. Juni 2020 – #LNDI2020

Grafik mit Text: virtuelle Lange Nacht der Ideen, 19. Juni 2020, Kulturen der Zukunft - Zukunft der Kulturen

Dieses Jahr digital: die Lange Nacht der Ideen, © AA

19.06.2020 - Artikel

Diskussionsveranstaltungen, Lesungen und Besuche in Kino, Club, Galerie und Sporthalle – und das alles von Ihrem Wohnzimmer aus? Das Auswärtige Amt und seine Partner laden Sie ein, am 19. Juni 2020 an der fünften „Langen Nacht der Ideen“ teilzunehmen.

Clubszene, Balkan Film Night, Science Slam

Wie kann die Kultur auch in Zeiten von Corona ihre zentrale Rolle spielen? Wie kann sie auch in Krisenzeiten ihre eigene, einzigartige Kraft entfalten? Mit diesen Fragen beschäftigt sich die „Lange Nacht der Ideen“, die am 19. Juni zum fünften Mal stattfindet – und zum ersten Mal komplett virtuell.

Logo Digitaltag 220
Logo Digitaltag 220© Digitaltag

Vom Thema Nachhaltigkeit in der Clubszene über südosteuropäische Filme bis zum Science Slam zu europäischer Wissenschaftspolitik: unter dem Titel „Kulturen der Zukunft – Zukunft der Kulturen“ beschäftigen sich mehr als ein Dutzend digitaler Veranstaltungen mit der Zukunft kulturellen Lebens.
Denn: Gerade in Zeiten von Corona, in denen der direkte menschliche Kontakt eingeschränkt bleiben muss, ist die Überwindung dieser physischen Distanz durch Kultur umso wichtiger - für den Einzelnen sowie für die Gesellschaft.

Die Lange Nacht der Ideen ist eine Teamarbeit des Auswärtigen Amts, seiner Mittlerorganisationen sowie weiterer starker Partner aus Zivilgesellschaft, Forschungs- und Wissenschafts-organisationen sowie privaten Stiftungen.

1. Digital Raves: Sustainability meets club culture

(Clubcommission Berlin e.V.) 18.00 – 23.00 Uhr / Deutsch und English

Menschen stehen in buntem Licht und schauen einer Veranstaltung zu
Die Clubcommission Berlin nutzt ihre sozialen und kulturellen Netzwerke um uns als Gesellschaft der Vision von nachhaltigen, integrativen und lebendigen Städten näher zu bringen. (Archivbild)© clubtopia

Der Fahrplan für transformativen Wandel, den die UN mit den Zielen für nachhaltige Entwicklung gesetzt hat, lässt Kultur, Kunst und Nachtleben weitgehend unberücksichtigt. Es werden jedoch bereits neun der 17 Nachhaltigkeitsziele (SDGs) von einer globalen Gemeinschaft von Akteuren der Kreativwirtschaft in das Nachtleben ihrer jeweiligen Städte implementiert. Kreative Ansätze für mehr Geschlechtergerechtigkeit, soziale Integration, sowie nachhaltige Ressourcennutzung werden jeden Tag in internationalen Partnerschaften entwickelt und verbessert. Die Clubcommission Berlin, als eine dieser Akteure, nutzt dabei ihre sozialen und kulturellen Netzwerke um uns als Gesellschaft der Vision von nachhaltigen, integrativen und lebendigen Städten näher zu bringen.

Programm: www.facebook.com

2. AArtist in Lockdown: Ein experimenteller Film von Catherine Biocca

Im ersten Künstler-Residenzprogramm eines deutschen Bundesministeriums (in Kooperation mit dem Landesverband Berliner Galerien) arbeiten jedes Jahr drei Künstler für jeweils drei Monate im Dachatelier des Auswärtigen Amts. Aufgrund der Corona-Pandemie konnte die gegenwärtige Stipendiatin Catherine Biocca ihren Aufenthalt nicht wie geplant am 1.6.2020 beginnen. Die aktuelle Lage verarbeitet sie in einem experimentellen Film. Die Arbeit ist während der letzten Monate in Rom und in Berlin entstanden und wird während der Langen Nacht der Ideen ganztägig gezeigt.

www.berliner-galerien.de

ALBAs tägliche Sportstunde - Spezial zur Langen Nacht der Ideen

(ALBA BERLIN)

Sonderfolge wird zum 19.06. wird am Vormittag ausgestrahlt und steht ganztägig zur Verfügung / Hauptsächlich Deutsch und vereinzelt Chinesisch

„ALBA BERLINs tägliche Sportstunde“ widmet sich in dieser Sonderfolge dem interkulturellen Austausch zwischen Deutschland und China. Dabei werden die PASCH-Initiative des Auswärtigen Amts und gemeinsame Projekte mit ALBA BERLIN vorgestellt. Inhaltlich wird sich alles um China drehen - von der Vermittlung chinesischer Schriftzeichen, Einführung erster chinesisch Vokabeln, sportlicher Aktivität mittels Tai Chi & Yoga, Erfahrungsberichte aus China ausgewählter Albatrosse, bis hin zu interessanten Fakten über China und die PASCH-Aktivitäten vor Ort. Basketball baut Brücken, dafür steht ALBA BERLIN.

Europas (digitaler) Wissenschaftsraum der Zukunft: Vielfalt generiert Wissen

(Alexander-von-Humboldt-Stiftung, Deutscher Akademischer Austauschdienst, ifa (Institut für Auslandsbeziehungen) 19.00 – 21.00 Uhr / Deutsch und English

Die Alexander-von-Humboldt-Stiftung, der Deutsche Akademische Austauschdienst und das ifa gestalten gemeinsam ein digitales Pecha Kucha. In diesem Format präsentieren Stipendiatinnen und Stipendiaten drei Partnerorganisationen aktuelle Projekte und Forschungen. Jede/r Vortragende präsentiert anhand von 20 Bildern, die jeweils 20 Sekunden auf dem Bildschirm gezeigt werden. Die Vortragsart an sich kann frei gewählt werden – von klassischer Rede bis zum Science Slam. Das stark visuelle Format bietet die Möglichkeit, sehr diverse Themen lebendig, spritzig und innovativ in einer Veranstaltung zu kombinieren, und ist somit für Zuschauerinnen und Zuschauer spannend, unterhaltsam und informationsreich.

Mehr dazu auf YouTube.com

Archäologie der Zukunft für eine Zukunft der Kulturen

(Deutsches Archäologisches Institut) 18.00 – 20.30 Uhr / Deutsch

Die Kulturen der Zukunft bauen auf unseren heutigen Entscheidungen auf. Unsere heutigen Entscheidungen gründen wiederum in unserer Vergangenheit. Wir ermöglichen Ihnen einen Einblick in die Vergangenheit. Welche Auswirkungen haben die Klimawandel der Vergangenheit für uns heute? Wie arbeiten wir in der Vergangenheit für die Gestaltung der Zukunft. Vorträge, die Möglichkeit uns zu befragen und Ideen einer jungen Generation prägen den Abend.

Polendenkmal weiterdenken als lebendige Erinnerungsplattform – eine Online-Diskussion

(Deutsches Polen-Institut) 16.00 – 18.00 Uhr / Deutsch

Bisher gibt es für Deutschlands Nachbarn Polen als erstes Opfer des Zweiten Weltkriegs keinen zentralen deutschen Gedenkort. Der 2017 vorgestellte zivilgesellschaftliche Aufruf zur Errichtung eines Denkmals für die Opfer der deutschen Besatzung in Polen 1939-1945 in Berlin (www.polendenkmal.de/) wurde zahlreich unterstützt.

Das Deutsche Polen-Institut regte in Zusammenarbeit mit der Stiftung Denkmal ein multidimensionales Modell an:

  • eine symbolische Ebene mit Gedenkfunktion („Denkmal“)
  • eine dokumentarische Ausstellung mit Hintergrundinformationen
  • eine Bildungseinrichtung, die durch unterschiedliche Veranstaltungsformate Wissen in die deutsche Gesellschaft trägt („fliegende Akademie“)

Kann dies eine gute Lösung sein, um eine lebendige Erinnerungsplattform zu schaffen, die Menschen – auch über Grenzen und Kulturen hinweg – verbindet?

Das DPI lädt ein zu einer Online-Diskussion mit Impulsbeitrag von Prof. Dr. Peter Oliver Loew, Direktor des Deutschen Polen-Instituts.

Kommentare:

  • Dr. Andrea Genest, designierte Leiterin der Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück
  • Dr. Kornelia Kończal, wiss. Mitarbeiterin, Geschichte Ost- und Südosteuropas, Historisches Seminar, Ludwig-Maximilians-Universität München
  • Uwe Neumärker, Direktor, Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas

Mehr dazu: www.deutsches-polen-institut.de

Europäische Interventionen - Navigieren durch pluralistische Gewässer. (Dialogperspektiven. Religion und Weltanschauungen im Gespräch. Ein Programm des Ernst Ludwig Ehrlich Studienwerks)

18.00 – 21.30 Uhr (anschließend Empfang / Social Dancing mit DJ Set) / Deutsch (die Paneldiskussionen werden per Simultanübersetzung ins Englische übersetzt)

Europa ist ein einzigartiger Ort der Vielfalt, ein Raum der Möglichkeiten und der gesellschaftlichen Zusammenarbeit. Europa ist aber auch geprägt von politischer Fragmentierung und Polarisierung, erstarkendem Nationalismus und der Abwehr anderer Lebensentwürfe. Unter dem Thema „Europäische Interventionen. - Navigieren durch pluralistische Gewässer“ widmen wir uns daher drängenden Fragen der Pluralität europäischer Gesellschaften, politischer Teilhabe, Allianzenbildung, und gemeinsamer, inklusiver Gestaltung unserer Lebenswelten trotz – oder gerade wegen – der Ambivalenzen und Interdependenzen sprachlicher, religiös-weltanschaulicher und politischer Vielfalt.

Wir laden Sie herzlich dazu ein gemeinsam mit uns über diese Fragen nachzudenken, europäische Pluralität zu erleben und sich mit den eigenen Ambivalenzen in interaktiver und dezentraler Form auseinander zu setzen.

Anmeldung über www.dialogperspektiven.de

Balkan film night

(Traduki) 18.00 – 23.00 Uhr – English (Filme in Original mit Untertiteln)

Eine sorgfältig kuratierte Auswahl von Filmen aus verschiedensten Ländern Südosteuropas werden dem Publikum der „Langen Nacht der Ideen“ online zugänglich gemacht und näher gebracht. Dazu finden live-Chats und Gespräche u.a. mit Regisseuren, der kroatischen Kuratorin, und einem Autor statt. Das Filmkorpus besteht aus 4 sehr unterschiedlichen Filmen, die sich unter das Motto „Herkunft und Zugehörigkeit“ fassen lassen, ohne dieses überzustrapazieren.

Kulturama.digital: Der globale Kulturkalender des Goethe-Instituts

(Goethe-Institut) Ganztägig / Diverse Sprachen

Weltweit stehen Kulturschaffende und Kulturinstitutionen angesichts von Corona vor existenziellen Herausforderungen: Museen und Theater sind auf unbestimmte Zeit geschlossen, Musiker*innen können keine Konzerte spielen, viele internationale Kulturveranstaltungen wurden aufgrund zahlreicher Grenzschließungen abgesagt. Mit Kulturama.digital können Kulturschaffende aller Sparten und weltweit ihre Veranstaltung für ein internationales Publikum zugänglich machen und über die Möglichkeit einer Spenden-Funktion auch finanzielle Unterstützung von den Zuschauer*innen erhalten. Ob Livestreams oder On-Demand-Programme, KULTURAMA.DIGITAL bringt eine vielfältige und bunte Sammlung von internationalen Kulturangeboten aus Hoch- und Popkultur ins Wohnzimmer: Hauskonzerte aus Buenos Aires, Puppentheater aus der Küche oder Liveacts der Berliner Clubszene.

kulturama.goethe.de

ZEIT ZUZUHÖREN – Video-Kurzgeschichten von Autorinnen und Autoren aus der ganzen Welt

(Goethe-Institut) Ganztägig / English

Geschichten statt Nachrichten von globaler Krise und Bedrohung – das ist die Idee des Projekts „Zeit zuzuhören“. Wie in Boccaccios „Il Decamerone“ und vielen anderen Mythen und Büchern anderer Kulturen folgen auf die Beschreibung des Unglücks: die Feier des Lebens in all seinen Facetten. Das Projekt „ZEIT ZUZUHÖREN“ bietet eine Sammlung von Geschichten – dargeboten von Erzähler*innen, die ihr Wohnzimmer zum Schauplatz der Literatur machen.

www.goethe.de

Sound of X – Wie klingt die Stadt?

(Goethe Institut Singapur) Ganztägig / English und Deutsch

Wie können wir uns wieder mit den Räumen und Orten unseres Alltags verbinden? Diese Frage gewinnt angesichts der Corona-Pandemie, die Menschen in aller Welt in die Isolation zwingt, an Dringlichkeit. Eine Antwort gibt das Projekt Sound of X des Goethe-Instituts Singapur: Künstler*innen stellen ihre persönliche Sicht vor auf einen Ort oder eine Stadt in Form einer audiovisuellen Collage – ohne Worte, nur mit Klängen und landestypischer Akustik. Gesänge von Vögeln verbinden sich dem Klappern eines Briefkastens. Das Brodeln von Woks auf einer Marktküche verschmilzt mit einem elektronischen Soundtrack und Bildern eines Streifzugs durch die Metropole per Fahrrad. Neun Videos aus Südostasien, Australien und Neuseeland bilden den Auftakt zu Sound of X. Die Fortführung des Projekts mit Künstler*innen aus weiteren Regionen ist in Planung.

www.goethe.de/soundofx

sowie auf Instagram und Facebook

Premiere „Perspektive deutsche Minderheit“

(ifa - Institut für Auslandsbeziehungen) 19.00-21.00 Uhr / Deutsch

Im östlichen Europa und den Staaten der GUS leben etwa eine Million Angehörige der deutschen Minderheiten. In der 25-minütigen Dokumentation berichten acht Menschen aus Polen, Ungarn und der Slowakei von ihrem Lebensalltag als Minderheit in einer Mehrheitsgesellschaft und von ihrer berührenden Suche nach den eigenen Wurzeln. Im Anschluss an die Premiere erfolgt eine Diskussion mit Gesprächspartnerinnen und -partnern aus der deutschen Minderheit sowie ein Q&A mit dem Publikum.

https://www.youtube.com/user/ifaStuttgart

„In the Presence / Absence of Mazen Kerbaj“ – Virtueller Ausstellungsrundgang

(ifa-Galerie Berlin / ifa (Institut für Auslandsbeziehungen) Ganztätig / Ohne Worte

Bei einem virtuellen Ausstellungsrundgang werden neue und alte Arbeiten des libanesischen Comiczeichners Mazen Kerbaj gezeigt: Kerbaj arbeitet mit zwei Sujets, denen man in künstlerischen Comics häufig begegnet: Autobiografie und Politik – die Verschmelzung des Persönlichen und des Historischen.

In der von Hatem Imam kuratierten Ausstellung werden Parallelen zwischen Zeiten, Medien und Räumen gezogen. Eine Idee, hastig auf das Tischset in einem Restaurant gekritzelt, kann in einem Video zeichnerisch entwickelt werden. Ein ganzes Heer von Mazen Kerbajs scheint miteinander zu sprechen, zeichnen, streiten, trinken. Sie stehen für bestimmte Momente und Orte, sprechen in unterschiedlichen Sprachen und werden auch in unterschiedlichen Medien dargestellt.

https://youtu.be/M5o7nKgaJzU

Homonymy. Experimenteller Musik-Film von Sen Ryo No und Jasmina Metwaly

(Berliner Künstlerprogramm des DAAD & Cashmere Radio) 20.30-21.00 Uhr / Ohne Worte

SEN RYO NO sind Audrey Chen, Nguyễn Baly und Tara Transitory. In ihrer Arbeit verschränken sie experimentelle Musik und Performance. SEN RYO NO und Jasmina Metwaly arbeiten gemeinsam an HOMONYMY, einer Untersuchung der Beziehung von Klang und Bewegtbild in Gestalt eines experimentellen Films, der während der Langen Nacht der Ideen 2020 zum ersten Mal gezeigt wird.

Audio-Stream, Video-Stream und www.radionetzwerkberlin.org (88,4 Berlin and 90,7 Potsdam, FM Stream)

Artistic narratives of Africa: An online event with cultural professionals and digital innovators

(Polis180 e.V.) 18.30 – 21.00 Uhr / English

Filmscreening mit Diskussion, die den Zusammenhang von Kunstproduktion und internationalen Kulturbeziehungen behandelt und Möglichkeiten alternativer kuratorischer und produktionsbezogener Strategien, die eurozentrische Blickwinkel und Stereotypen überwinden, näher betrachten möchte. Die Rolle von digitalen Entwicklungen und Innovationen werden dabei im Besonderen beleuchtet.

Anmeldung über Veranstaltungsseite. Registrierte Personen erhalten am 19.06. einen Link.

Journal Rappé – Sozialkritik verpackt in Hip-Hop

(Siemens Stiftung, Music in Africa Foundation, Münchener Biennale – Festival für neues Musiktheater, Goethe-Institut) Ganztägig / Französisch, English und Wolof mit englischen Untertiteln

Postkolonialismus, Identität, Umweltfragen, kulturelles Erbe und Entwicklung in Afrika – das sind die Themen des Projekts „Journal Rappé“. Die senegalesischen Hip-Hop-Stars Keyti und Xuman produzierten im Mai 2020 zehn neue Episoden des gerappten Nachrichtenformats in ihren Studios in Dakar. „Wir wollen das Narrativ Afrikas verändern, die Art und Weise, wie der Rest der Welt den Kontinent sieht“, erklärt Keyti. Die zehn Videoepisoden wurden durch eine Kooperation zwischen der Münchener Biennale, der Music In Africa Foundation, der Siemens Stiftung und dem Goethe-Institut ermöglicht.

https://www.siemens-stiftung.org/journal-rappe-news-wrapped-in-hip-hop/

Café Cosmo – der virtuelle Talk

Die Corona-Pandemie als Herausforderung für (globale) Bildung

(Deutsche UNESCO-Kommission /Freiwilligendienst kulturweit)

19.00 – 21.00 Uhr / Deutsch

Bildung findet durch unmittelbaren Austausch in Begegnung statt. Was aber, wenn die Unmittelbarkeit durch Krisen, wie die Corona-Pandemie eingeschränkt wird? Die Deutsche UNESCO-Kommission und ihr Freiwilligendienst kulturweit laden ein ins Café Cosmo – zum virtuellen Talk über die Corona-Pandemie als Herausforderung für (globale) Bildung. Sprechen Sie mit uns und Gästen aus dem Bildungsbereich darüber, wie wir uns auch in Krisenzeiten begegnen können, um mit- und voneinander zu lernen und welche Aufgaben und Chancen Konzepte wie Bildung für Nachhaltige Entwicklung und Global Citizenship in Zeiten wie diesen haben.

#BNE #SDG4 #GlobalCitizenship #ESD2030 #kulturweit #UNESCO

Links:

The impact of the COVID-19 pandemic on refugee protection with a focus on education

(UNHCR mit Partnerorganisation: Kiron Open Higher Education gGmbH) 10.00 – 12.30 Uhr / English

In der interaktiven Konferenz werden Experten und Teilnehmer die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf den Flüchtlingsschutz, insbesondere auf den Zugang zu Bildung für Flüchtlinge, diskutieren. Ziel der Veranstaltung ist es, bewährte Praktiken und lessons learnt aus dem Bildungsbereich in verschiedenen Ländern hervorzuheben, darunter das DAFI-Programm. Breakout Sessions nach der Veranstaltung ermöglichen den Teilnehmern einen engeren Austausch mit Experten und Studenten aus dem Feld.

Die Veranstaltung ist Auftaktveranstaltung zu Kiron's “Amplify Now” Konferenz, die am Tag darauf, am Weltflüchtlingstag, stattfindet.

Link: www.eventbrite.com

Der öffentliche Raum in Krisenzeiten

(Thomas Mann House / BauNetz / Deutsches Architekturmuseum / Jovis Verlag)

20.00 – 21.00 Uhr / Deutsch

Globale Krisen formen den öffentlichen Raum. Durch die Covid-19-Pandemie hat sich das Leben weitgehend ins Private und Digitale verlagert. Es wird wohl noch lange dauern, bis sich U-Bahnen und Konzerthallen wieder füllen, gleichzeitig gehen Hunderttausende auf die Straßen, um gegen Polizeigewalt und Rassismus zu protestieren. Wie muss sich der öffentliche Raum verändern, um gesellschaftliche Teilhabe und Abstand zu vereinbaren? Um das Leben mit wiederkehrenden Krisen sozial verträglich zu gestalten? Die Resilienz von Räumen beschäftigt zunehmend Akteure in Stadtplanung und Architektur.

Thomas Mann Fellows Doris Kleilein und Friederike Meyer sprechen mit Oliver Elser und Felix Weisbrich über die Bilder und Ereignisse der vergangenen Monate und fragen nach ihrer Bedeutung für den öffentlichen Raum.

Radar Ost Digital

Vom 19. bis 21. Juni öffnet das Deutsche Theater Berlin seine Türen für ein internationales Publikum. Auf drei Bühnen sowie in acht weiteren Räumen des Theaters findet parallel Theaterkunst aus Osteuropa und Russland statt, über 50 Stunden nonstop bei freiem Eintritt. – Was derzeit utopisch klingt, macht Radar Ost Digital nun möglich: Für das Festivalwochenende wird das DT zum digitalen Spielfeld. In dreidimensionalen vertrauten und unbekannten Räumen kann das Publikum digitale Editionen geplanter Gastspiele, Premieren länderübergreifender Kollaborationen sowie Livestreams von Inszenierungen namhafter Regisseur_innen entdecken und erleben – zusätzlich zu Lectures, Konzerten, Chats und Workshops. Jetzt wo viele Ländergrenzen geschlossen sind, ist es wichtiger denn je, spannende Gegenwartsbeschreibungen aus Osteuropa erstmalig in Deutschland vorzustellen. Das Publikum verzichtet weder auf Entdeckungen noch auf Zeitgenossenschaft und geteilte Zeit, nur der gemeinsame Raum wird ein digitaler sein.

Im Rahmenprogramm zeigen wir drei Lectures mit Künstler_innen aus Russland, Polen und der Ukraine zu aktuellen gesellschaftspolitischen Fragestellungen und Tabuthemen: Es geht um den Nationalismus, den Krieg in der Ostukraine und Sexismus. Teilnehmen kann man zudem an einem interaktiven Drag-Workshop und dem Webinar News From the East? mit Partnertheatern der European Theatre Convention (ETC).

Ab Freitag, den 19. Juni, 17.00 Uhr im digitalen DT

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